Internationale
Künstler
thematisieren
den Wandel des
Emschertals

<< 2008

die künstler

karl-heinz blomann

(*1955) lebt in Essen und Berlin. Musiker, Komponist und Produzent für Neue, Experimentelle und Film-Musik. 1983 Gründung Musikverlag „AufRuhr Records“. Veröffentlich-ungen mit unterschiedlichen Künstlern. Tourneen mit „Pöhl Musik“ durch Südamerika, Europa, Next WaveFestival New York 1989. Zahlreiche Hörspiel-produktionen, Theater- und Filmmusik. DGB Kulturpreis 1989 für „Klangskulpturen“. Arbeitet in unterschiedlichen Zusammenhängen mit immer neuen Konzepten an Themen wie Kunst und Technik, Mensch und Maschine und urbanen Klangräumen. Künstlerische Leitung Festival „open systems“ seit 1997.

Projekte (Auswahl): CD „Klangräume“ 1991, „Mécanique Mon Amour“ 1993, Buch „Hören eine vernachlässigte Kunst“ mit CD „Vom Aufstand des Ohrs“ 1996, CD-ROM „Aspects of Law and Order“ 1997. Uraufführung „Chase“ 2000. Fernsehmusiken für ZDF und arte. „ohne worte“ WDR 3 Studio Akustische Kunst, „gone-urban flashback“ 2003, „headlines”, „salon moz::ART”, "Two Soldiers" 2004, „Der dritte Hammerschlag“ WDR 3 Studio Akustische Kunst 2006. Projekt UPGRADE 2006 /2008/ 2010 http://upgrade.festival-open-systems.de. Entwicklung des Medienarchivs www.emscherplayer.de seit 2005. Projekt FlussKlang:RiverSound 2008/2010.

thomas gerwin

(*1955) lebt in Berlin. Er ist klassisch ausgebildeter Musiker und Komponist. Gerwin kam sehr früh zur elektroakustischen Musik, seit 1990 beschäftigt er sich außerdem intensiv mit „Soundscape Composition“ und radiophoner Klangkunst. In seinem Berliner Studio komponiert und inszeniert er freischaffend hauptsächlich für Konzert und Radio und kreiert Klang-Installationen und experimentelle multimediale Environments.
Als Ausdrucksmittel seiner raumkünstlerischen Arbeiten (RaumKlang-Kompositionen) bezieht er immer wieder Neue Medien, Theater, Tanz, Film und Skulptur mit ein. Werke von ihm werden weltweit aufgeführt und wurden mehrfach ausgezeichnet (u.a. Karl-Sczuka-Preis 1999, Gastkünstler-Stipendium Sidney 2002, 2007 Hörspielpreis der Akademie der Künste für die Musik zu „Ponderabilien“ von Stephan Krass sowie „Hörspiel des Jahres 2007“ für Regie und Musik von Ror Wolfs „Raoul Tranchirers Bemerkungen über die Stille“, Klangkunst-Stipendium des Senats von Berlin 2008).
2001 gründete Thomas Gerwin die „Gesellschaft für multisensoriale Kunst“ und 2002 das „Berliner Lautsprecher-Orchester“, 2003 die Konzertreihe „KlangWelten“, wo er internationale Ars Acustica und experimentelle Hörspiele in konzentrierter Dunkelheit auf einem kleinen Lautsprecher-Orchester live interpretiert, und 2005 das „Internationale Klangkunstfest“ deren künstlerischer Leiter er jeweils ist. 2006 übernahm er den Vorsitz der Berliner Gesellschaft für neue Musik e.V. (Landesverband der GNM).
www.thomasgerwin.de

gilles aubry

(*1973 in Delémont/Schweiz) lebt und arbeitet seit 2002 in Berlin als Musiker und Klangkünstler. Er hat eine Ausbildung zum Saxophonisten an der «Swiss Jazz School» in Bern absolviert und anschließend im «Studio for Advanced Music & Media Technology» in Linz Komposition und elektronische Musik studiert. Seine Arbeiten reichen von Klang-installationen über Rockkonzerte bis hin zu Radio-Performances und improvisierter Musik. Für seine Produktionen, die sich vorzugsweise auf Lebensräume beziehen, verwendet er Field Recordings, Computerprogrammierung, Surround-Sound und Improvisation.
Gilles Aubry ist an zahlreichen Kooperationen mit internationalen Künstlern in ganz Europa, USA, Russland, Asien, Australien und dem Nahen Osten beteiligt. Für sein Hörstück „Berlin Backyards“ wurde er 2007 beim Prix Phonurgia ausgezeichnet. Er ist außerdem Initiator des Labels und Netzwerks Sound Implant.
www.soundimplant.com